evangelische akademie - umbau / sanierung historischer klosterkomplex st. afra    meißen
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		Die Bausubstanz des Klosterkomplexes geht bis auf das 13. Jh. zurück. Die Hauptgebäude wurden im 15. Jh. errichtet. 1990 wurde die Klosteranlage der Evangelisch -lutherischen Landeskirche Sachsens übergeben. In den 80-er Jahren waren die Gebäude für eine Nutzung als landwirtschaftliche Fachschule umgebaut worden, teilweise ohne Beachtung denkmalpflegerischer Belange. Deshalb wurden die noch erhaltene historische Substanz und die teilweise erst in der Bauzeit freigelegten Befunde mit größter Sorgfalt in der Planung berücksichtigt. Neben dem zu sanierenden Bestand wurden neue Bauteile mit zeitgemäßen Materialien und Konstruktionsformen in die Gebäude integriert. In allen Bereichen wurden Arbeiten an der historischen Mauerwerk- substanz erforderlich. Es wurden Verfestigungen, Sanierung von hochbelasteten Bereichen mittels Vernadelung & Verpressung oder Spritzbetonummantelung ausgeführt. An den historischen Holzkons- truktionen (Dachstühle, Decken) von Propstei, Brauhaus und Tor- haus waren Arbeiten vor allem an den kritischen Sparrenfußpunk- ten und Balkenköpfen erforderlich.
		Bauherr: Ev.-luth. Landeskirche Sachsens Architekt: Pfau Architekten Statik: Kröning - Ulbrich - Schröter Funktion: Akademiekomplex mit Tagungs- und Übernachtungsbereichen Bauzeit: 1993 - 2003
zurück zur Projektübersicht		Die Sanierung erfolgte traditionell durch Anschuhungen in Holz (Blatt + Dübel). Im Bereich zwischen der inneren und äußeren Stadtmauer wurde eine überdeckte Parkfläche als Neubau geschaffen. Die Unterfangung der Fundamente der massiven Stadt-mauern war nur mit dem HDI-Verfahren möglich. Die erd-überschüttete Decke der Parkfläche ist als Stahlverbund-konstruktion mit Spannweiten bis 13 m ausgeführt.
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